Seit 1971 lockt das World Economic Forum (WEF) alljährlich Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Kultur nach Davos. Anlässlich des 49. Weltwirtschaftsforums trafen sich auch dieses Jahr über 3’000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus rund 90 verschiedenen Ländern, sowie Medienschaffende aus der ganzen Welt im verschneiten Davos.
Beim Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) handelt es sich um eine der wichtigsten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Veranstaltungen der Welt. Nicht um sonst hat der Bundesrat das WEF-Jahrestreffen als «ausserordentliches Ereignis für die Schweiz» gewürdigt, das die einmalige Möglichkeit bietet, in der Schweiz in einem besonderen Rahmen die Beziehungen zu vielen hochrangigen Persönlichkeiten zu pflegen. Eröffnet wurde das 49. Forum durch den WEF-Gründer Klaus Schwab und Bundespräsident Ueli Maurer. Das Weltwirtschaftsforum 2019 stand unter dem Motto: «Globalisierung 4.0: Auf der Suche nach einer globalen Architektur im Zeitalter der vierten industriellen Revolution».
Neben der Hauptagenda finden am WEF täglich unzählige private Nebenveranstaltungen statt. Die meisten davon, werden in den Davoser Nobelherbergen «Steigenberger Grandhotel Belvédère» sowie dem «Hotel Seehof» abgehalten. Diese Hotels zeugen nicht nur von grosser Vergangenheit und stolzer Tradition, sie sind auch Dreh- und Angelpunkt während des WEF’s. Täglich werden die verschiedenen Räumlichkeiten der Hotels im Auftrag von diversen Unternehmen für exklusive Meetings, Dinners und Cocktail-Partys komplett umgebaut und das gleich mehrmals am Tag. Gemäss Tobias Homberger, Geschäftsführer des Hotel Seehof fanden auch dieses Jahr während der WEF-Woche rund 100 Anlässe in seinen Räumen statt. Für Homberger ist vor allem der Anlass vom US-amerikanischen Philanthrop und Investors ungarischer Herkunft, George Soros, einer der Highlights im Seehof.
Auch für Tina Heide, Direktorin des Steigenberger Grandhotel Belvédère war die WEF-Woche ein Erfolg. Obwohl sich gemäss Heide jeweils die meisten Events in den ersten drei Tagen (Dienstag bis Donnerstag) abspielen. «Während des WEF beschäftigen wir rund 200 Mitarbeiter im Schichtbetrieb, welche alle einen super Job machen», so die Direktorin. Dieses Jahr fanden rund 320 bis 350 Veranstaltungen im Steigenberger Grandhotel Belvédère statt und es wurden für diverse Unternehmen im und rund ums Haus 70 temporäre Büros aufgebaut.
So verwundert es nicht, dass man an diesen Tagen viele Politiker und Spitzenmanager der Weltwirtschaft speziell in diesen beiden Nobelherbergen antraf. IWF-Chefin Christine Lagarde, der ehemalige US Aussenminister John Kerry (unter der Regierung von Barack Obama), der indische Unternehmer und Vorsitzender des Vorstands von Arcelor Mittal, Lakshmi Niwas Mittal, Prinz William, Hollywood Star Matt Damon, Will.i.am, der US-amerikanische Rapper, Produzent und Mitglied der Hip-Hop Band The Black Eyed Peas, das Victoria’s Secret Model Ana Beatriz Barros, sowie Bono der irische Musiker und Frontmann der Rockband U2, sind nur einige der vielen Gäste, denen man an mindestens einem der zahlreichen Anlässe in den Räumlichkeiten der Luxushotels begegnete. Bono, Mitgründer der ONE-Kampagne sowie Mitgründer von (RED), nutzt seine Bekanntheit für politische und soziale Zwecke. Seine Hauptanliegen dabei sind die Bekämpfung von AIDS in Afrika und ein Schuldenerlass für Länder der Dritten Welt.
Speziell erwähnenswert an dieser Stelle: die «DLD Party» von Verleger Hubert Burda, die «Arabian Nights Gala» mit Ehrengast Steven Seagal, sowie die «Mc Kinsey Party». Ein ganz besonderes Highlight war einmal mehr die sehr exklusive «salesforce Party» von Marc Benioff (Gründer und CEO), welche im extra dafür gemieteten und umgebauten Davoser Club Platzhirsch stattfand. An allen wichtigen Partys während des WEF, sorgten die 87 fantastischen «LiquidChefs» aus London hinter der Bar mit ihren Showeinlagen und coolen Cocktails für gute Stimmung und volle Gläser. Gemäss Adam Solomon (CEO der LiquidChefs) waren sie dieses Jahr für 41 Anlässe gebucht.
Christos & Christos